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Carine Tinney, Sopran | Bettina Ranch, Mezzosopran | Lothar Odinius, Tenor | Sebastian Noack, Bariton | Manuel Lange, Klavier | Hinrich Horstkotte, Regie

Carine Tinney

Carine Maree Tinney wurde 1989 in Schottland geboren. Die Sopranistin studierte an der Edinburgh Napier University bei Andrew Doig und Paul Keohone, wo sie mit dem »Harold Gray Prize for Solo Singing« ausgezeichnet wurde. Nach einem Masterstudium im Fach Liedgestaltung bei Gerhild Romberger und Manuel Lange an der Hochschule für Musik Detmold absolvierte sie am gleichen Institut ein Masterstudium im Fach Operngesang. Durch Meisterkurse bei Bo Skovus, Emma Kirkby, Ingeborg Danz, Sybilla Rubens, Ton Koopman und Thomas Quasthoff erhielt sie weitere künstlerische Impulse.

Carine Maree Tinney gab Konzerte in Schottland, Japan, Italien, Kanada, Deutschland und den USA. Bereits 2012 war sie mit den Joyce-Liedern von Karol Szymanowski live im DeutschlandRadio Kultur zu hören. Unter der Leitung von Helmuth Rilling sang sie 2014 die Sopranpartie in der Johannes-Passion und im Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach zusammen mit der Chorakademie Lübeck. Im Juni 2014 gestaltete sie erstmals die Rolle der Pamina in Mozarts Zauberflöte bei einer Produktion im Landestheater Detmold. 2015 war sie unter anderem in einer Aufführung des Deutschen Requiems von Johannes Brahms in Edinburgh, im War Requiem von Benjamin Britten in Kassel und als Cendrillon in der gleichnamigen Oper von Jules Massenet an der Hochschule für Musik Detmold zu hören. 2016 sang sie die Sopranpartie in Bachs Matthäus-Passion in Minneapolis.

Sie ist Preisträgerin beim Internationalen Wettbewerb für Liedkunst der Hugo-Wolf-Akademie 2014 in Stuttgart und beim Alumni-/AStA-Wettbewerb für Liedgestaltung an der Hochschule für Musik Detmold 2015.

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Bettina Ranch

Die Berlinerin Bettina Ranch studierte zunächst Violine und wechselte anschließend zum Gesang. Als Opernsängerin gastierte sie in den vergangenen Jahren an bedeutenden Häusern wie der Staatsoper Unter den Linden Berlin, der Deutschen Oper Berlin, der Komischen Oper Berlin, der Hamburgischen Staatsoper, dem Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg und der Nederlandse Opera Amsterdam. Dabei wurde sie u.a. für Wagner- und Mozartpartien engagiert und sang die Hauptpartien in verschiedensten Barockopern von Georg Friedrich Händel.

Im Konzertfach sang sie u. a. die Messen von Mozart, die Passionen und h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach, den Messias, das Requiem von Verdi, Dvořáks Stabat Mater, Das klagende Lied von Gustav Mahler, Bruckners Te Deum, und Franz Schmidts Buch mit sieben Siegeln. Dabei arbeitete sie wiederholt mit Klangkörpern wie den Philharmonikern Hamburg, der Internationalen Bachakademie Stuttgart, der Kammerakademie Potsdam, der Dresdner Philharmonie, den Bremer Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Rundfunk Symphonieorchester des RTVE Madrid, dem DSO Berlin, dem RIAS- Kammerchor und dem Mozarteum Orchester Salzburg zusammen und sang unter Dirigenten wie Hartmut Haenchen, Markus Poschner, Simone Young, Helmuth Rilling, Rinaldo Alessandrini, Paul Goodwin und Ivor Bolton.

Seit der Spielzeit 2016/17 ist Bettina Ranch Ensemblemitglied am Aalto-Theater und war dort u. a. als Fricka und Schwertleite/Die Walküre, Herodias/Salome, Ludmilla/Die verkaufte Braut, Gertrude/Hans Heiling, Adalgisa/Norma, Maddalena/Rigoletto, Stimme aus dem Grab/Les Contes d'Hoffmann, Prinzessin Clarisse/Die Liebe zu den drei Orangen, Fenena/Nabucco, 1. Magd/Elektra und Sesto / La clemenza di Tito zu erleben.

In der Spielzeit 2018/19 ist sie wieder sowohl im Opern- als auch im Konzertbereich tätig. An ihrem Stammhaus in Essen übernimmt sie u.a. zum ersten Mal die Titelpartie in der Neuproduktion Carmen, Emilia/Otello, Fricka und Waltraute im Ring an einem Abend sowie Federica in Luisa Miller. Des Weiteren ist sie mit Verdis Requiem in Mainz und mit "Lied 23" in Steinfurt zu hören.

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Lothar Odinius

Lothar Odinius gehört zu den gefragtesten Konzert- und Oratoriensängern. Mit einem Repertoire vom Barock bis in die Gegenwart hat er sich international einen Namen gemacht. Er ist regelmäßiger Gast bei internationalen Festivals und in allen wichtigen Konzertsälen von Berlin, Wien, Mailand, London bis New York. Er arbeitet mit Dirigenten wie Ivor Bolton, Adam Fischer, Emmanuelle Haïm, Nikolaus Harnoncourt, Thomas Hengelbrock, Philippe Herreweghe, Andrew Manze, Sir Neville Marriner, Marc Minkowski, Kirill Petrenko, Hans-Christoph Rademann, Helmuth Rilling, András Schiff, Peter Schreier, Andreas Spering, Christian Thielemann und Franz Welser-Möst zusammen. Gleichermaßen ist er auf der Opernbühne zuhause und war bereits an den renommiertesten Häusern wie dem Opernhaus Zürich, dem Royal Opera House Covent Garden, der Opéra National de Paris, in Schwetzingen, in Glyndebourne und den Bayreuther Festspielen zu Gast. Schwerpunkt seines Repertoires bilden dabei alle großen Mozart-Rollen, vom lyrischen Tamino bis zum dramatischeren Idomeneo.

Einige Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten waren Herzog Guido von Urbino/Eine Nacht in Venedig an der Opéra de Lyon, die Titelrolle in La clemenza di Tito in Gent und Antwerpen, Il ritorno d'Ulisse in patria/Giove u. Anfinomo unter Emmanuelle Haïm am Théâtre des Champs-Élysées, Froh/Das Rheingold unter Thomas Hengelbrock und mit der NDR Elbphilharmonie in Hamburg, Dortmund und Baden-Baden, Bachs Johannes Passion in Paris ebenfalls unter Thomas Hengelbrock, Haydns Schöpfung/Uriel unter Sir Roger Norrington in Kiel, Schuberts Winterreise in der kammermusikalischen Fassung in Lissabon, Werke von Telemann und Händel in der Dresdner Semperoper, Mahlers Das klagende Lied in Madrid, Beethovens Missa solemnis bei der Ruhrtriennale, Mozarts Requiem in der Elbphilharmonie sowie Mozarts c-moll Messe unter Bernard Labadie am Wiener Konzerthaus.

Auch in der Spielzeit 2018/19 ist Lothar Odinius auf der Opern- und der Konzertbühne zu erleben. Auf dem Plan stehen u.a. Loge/Das Rheingold am Staatstheater Kassel und Musiktheater im Revier, am letztgenannten Haus zudem Babinsky in Weinbergers Schwanda, der Dudelsackpfeifer, Herzog Guido/Eine Nacht in Venedig an der Opéra de Lyon sowie Karl von Valois/Szenen aus dem Leben der Heiligen Johanna unter Stefan Soltesz an der Oper Köln. Zudem singt er Mozarts Requiem unter Bernard Labadie in der Carnegie Hall, Dvoraks Stabat Mater in der Hamburger Laeiszhalle, Telemanns Brockes Passion in Hamburg und mit dem Projekt "Lied 23" in Steinfurt.

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Sebastian Noack

Der gebürtige Berliner Sebastian Noack studierte Gesang an der Hochschule der Künste Berlin (heute UdK) bei Dietmar Hackel, Ingrid Figur und Dietrich Fischer-Dieskau. Bekannt wurde er durch den 1. Preis beim Bundeswettbewerb Gesang. Er gewann den Paula Lindberg-Salomon-Wettbewerb sowie den 2. Preis beim International Song Competition in der Wigmore Hall London.

Seitdem hat er sich insbesondere als Konzertsänger einen Namen gemacht. Seine Auftritte umfassen u.a. "Ein deutsches Requiem" von Johannes Brahms, "L'Enfance du Christ" von Hector Berlioz, Felix Mendelssohn Bartholdys "Die erste Walpurgisnacht", "Requiem" von Gabriel Fauré sowie die "h-Moll Messe", das "Weihnachtsoratorium", die Matthäus- und Johannes-Passionen und die Kantaten von Johann Sebastian Bach.

Zu den renommierten Dirigenten, unter denen er gesungen hat, gehören u.a. Christoph Eschenbach, Semyon Bychkov, Johannes Debus, Martin Alsop, Kirill Petrenko, Helmuth Rilling, Philippe Herreweghe und Gustav Leonhardt. Er ist gern gesehener Gast auf internationalen Festivals, u.a. Rheingau, Schleswig-Holstein, Oregon Bach Festival, Jerusalem Chamber Music, Brühler Schlosskonzerte, Schubertiade Schwarzenberg und Festival de Saintes. Zudem tritt er mit namhaften Orchestern, Barockorchestern und Kammermusik-Ensembles auf, darunter die Rundfunkorchester NDR, WDR, BR, SWR und SR, das Scharoun Ensemble, die Bamberger Symphoniker, das Konzerthausorchester Berlin und die Akademie für Alte Musik Berlin. Sebastian Noack ist außerdem Mitgründer der Konzertreihe "Meisterlied" im Berliner Musikinstrumenten-Museum.

Neben seiner umfassenden Konzerttätigkeit, war er zudem auf der Opernbühne zu erleben, u.a. in Gaetano Donizettis "Viva la Mamma", als Wolfram von Eschenbach in Richard Wagners "Tannhäuser" an der Oper Halle unter Karl-Heinz Steffens und als Kurwenal in Wagners "Tristan und Isolde" am Deutschen Nationaltheater Weimar, an der niederländischen Reisopera und an der Deutschen Oper Berlin in Graham Vicks Neuinszenierung unter Donald Runnicles. Im Sommer 2013 war Sebastian Noack mit Ravels "L'enfant et les sortilèges" in Japan zu Gast, und im April 2015 führte ihn Beethovens "Fidelio" als Don Pizarro ans Theatro Municipal in Rio de Janeiro.

Sebastian Noack wirkte bei zahlreichen CD-Produktionen mit, darunter die Harmonia-Mundi-Produktionen der Johannes-Passion, der Leipziger Weihnachtskantaten (beide unter Philippe Herreweghe) und der Händel-Oper Siroe unter Andreas Spering.

Von 2016 bis 2018 gehörte Sebastian Noack dem Opernensemble des Staatstheaters Kassel an und übernahm u.a. die Partien des Grafen Almaviva in der Eröffnungsproduktion "Die Hochzeit des Figaro", Miller in Verdis "Luisa Miller", Peter Besenbinder/"Hänsel und Gretel", Ping in "Turandot", die Partie des Herrn Fluth in Otto Nicolais Oper "Die lustigen Weiber von Windsor" und Sprecher und 2. Geharnischter/"Die Zauberflöte".

2019 war Noack Gast am Aalto-Theater Essen und sang hier die Partie des Jason in einer Neuinszenierung von Aribert Reimanns Medea

In 2020 wird er als Ennis (einer der beiden Protagonisten) in der zeitgenössischen Oper "Brokeback Mountain" von Charles Wuorinen am Stadttheater Gießen zu erleben sein.

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Manuel Lange

Der Berliner Pianist Manuel Lange absolvierte seine Studien bei Oleg Maisenberg in Stuttgart sowie bei Hans Leygraf in Salzburg und Berlin. Zudem nahm er regelmäßig an Liedmeisterklassen von Dietrich Fischer-Dieskau, Aribert Reimann und Wolfram Rieger teil.

Er gab Konzerte als Liedbegleiter von Anne Schwanewilms, Mojca Erdmann, Doris Soffel, Gerhild Romberger, Maria Bengtsson, Hermine May, Olga Bezsmertna, Sibylla Rubens, Stella Doufexis, Lothar Odinius, Jussi Myllys, Mario Zeffiri, Sebastian Noack im Concertgebouw Amsterdam, im Wiener Musikverein, in der Dresdner Semperoper, an der Mailänder Scala, an der Opéra Comique in Paris, im Teatro del Liceo in Barcelona, im Théatre de la Monnaie in Brüssel, in der Opéra du Rhin in Straßburg, in der Kölner und der Essener Philharmonie, in der Oper Frankfurt, im Megaron in Athen und im Musiikkitalo Helsinki. Zudem gastierte er bei Festivals wie den Sommerfestspielen Baden-Baden, der Ruhrtriennale, dem Bodensee-Musikfestival, den Herbstlichen Musiktagen Bad Urach, den Gluck-Festspielen Nürnberg und beim Literatur- und Musikfest "Wege durch das Land".

Gemeinsam mit dem Bariton Sebastian Noack, mit dem ihn eine langjährige künstlerische Zusammenarbeit verbindet, gründete er 2006 die Berliner Konzertreihe "Meisterlied", die sich insbesondere dem deutschen romantischen Kunstlied widmet.

Sein künstlerisches Schaffen ist durch CD-Einspielungen mit Anne Schwanewilms (Schumann und Wolf), Mario Zeffiri (Liszt und Strauss) und Sebastian Noack (Schumann/Heine und, im April 2018 beim Label Avi als Erstaufnahme erschienen, Balladen von Hans Sommer) dokumentiert.

Nach einer sechsjährigen Tätigkeit als Professor für Gesangsrepertoire an der Universität der Künste Berlin erhielt Manuel Lange zum Wintersemester 2011/12 einen Ruf als Professor für Liedbegleitung und Liedgestaltung an die Hochschule für Musik in Detmold.

Manuel Lange lebt mit seiner Familie in Berlin und ist der Zwillingsbruder des Komponisten Marius Felix Lange.

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Hinrich Horstkotte

Der Berliner Bühnenbildner und Regisseur Hinrich Horstkotte war zunächst Marionettenspieler, bis er von 1992 bis 1998 Bühnenbild und -kostüm sowie Dramaturgie an der Akademie der Bildenden Künste in München studierte, zunächst bei Ekkehard Grübler, dann bei Karl-Ernst und Ursel Herrmann, für die er in Baden-Baden, Salzburg, Innsbruck, Amsterdam und Genf auch als Regieassistent arbeitete. Als Bühnen- und Kostümbildner arbeitete er für die Biennale für Neue Musik, München, das Musiktheater Görlitz, die Opernhäuser in Chemnitz, Detmold, Nürnberg und für die Ludwigsburger Schloßfestspiele. Er hat u.a. an den Opernhäusern von Berlin (Staatsoper), Bremerhaven, Chemnitz, Dessau, Detmold, Dortmund, Hof, Krefeld/Mönchengladbach, Saarbrücken, in Rheinsberg , am Nanfong-Theatre in Taipeh und an der Volksoper Wien inszeniert.

Besonders gerne widmet er sich der Barockoper und hat hier am Grand Théâtre Luxembourg, beim NDR in Hamburg, beim Berliner Zeitfenster-Festival und mehrfach bei den Musikfestspielen Potsdam und den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik inszeniert. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Rinaldo Alessandrini, Sergio Azzolini, Eduardo Egüez, Jos van Immerseel, Andrea Marchiol, Enrico Onofri und Ralf Popken zusammen.

Von der Zeitschrift "Opernwelt" wurde er wiederholt als "Bühnen- bzw. Kostümbildner", aber auch als "Regisseur des Jahres" nominiert. Nominiert war er ebenfalls für den ersten österreichischen Musiktheaterpreis "Goldener Schikaneder" 2013. Theaterpreise erhielt er für Inszenierungen in Detmold, Halberstadt und Mönchengladbach.

Hinrich Horstkotte hatte Lehraufträge an der Universität der Künste Berlin für szenische Darstellung sowie an der Technischen Universität für Bühnen- und Kostümbild inne und unterrichtete am Internationalen Opernstudio der Deutschen Staatsoper Berlin.

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